Thu

Nov 20

Kilian Seiler
Einlass
19:30
| Beginn
20:00

Das Kitsch + Elaj

TICKETS
13VVK/16AK

Das Kitsch
Die galanteste Dandy-Band dieser Tage spendiert der Welt ein neues Album, endlich, oder besser, unendlich, denn der Titel ist Versprechen und Erfüllung zugleich: „Dauerschleife“ heißt die Platte und beschreibt die schwere Leichtigkeit ihrer Songs wie die andauernde Verheißung eines nicht
enden wollenden Sommers: träge, vibrierend, salzig und heiß.
Gitarre und Synthies flirren über das Tape, spülen 80ies Vibes an den Strand und große Gefühle zurück in die Wellen. Schlagzeug (Simon Kerler) und Bass (Niklas Rehle) geben der Saison den Beat und dem Wind ein Zeichen. Die Liebe liegt da schon längst im Arm, klar, „der Himmel zahlt
den Aufenthalt zu Zweit“ - und Martin Schenk weiß, wie er das Ganze betörend sachlich besingt; während das Meer schreit und sie nicht weiß, dass er sie liebt.
Dann stürzen die Sterne herab und die Luft geht in Flammen auf - wer da noch nach Kerzenromantik fragt, fühlt eine Nummer zu klein. Die Melodien plätschern derweil so unbekümmert mit und das Glück so zuverlässig ins Glas, dass es eine Freude ist. Keine Frage, das ist (das) Kitsch vom Feinsten, so lässig und entspannt, man will beim Hören ein Steckerl-Eis essen. Und dann wieder auf Repeat drücken.

Elaj
Zwischen Umzugskisten und Lichterketten schreibt Elaj aus Heidelberg Songs im13qm WG Zimmer. Entstanden aus einem Duo-Projekt hat sich nun eine Band rund um Songwriter*in Elaj (dey/keine) formiert, die die Bühne und alle Hüften zum Wackeln bringt. Im Vordergrund von Elajs Musik steht ein Duett aus Gitarrenmelodien und Gesang, das sich um kratzige Fragen der eigenen queeren Identität und Herzen in allen Aggregatszuständen windet. Mit „Petrichor“ (17.10) erscheint die dritte Single der Debut-EP „Zaubern“. Ein Song, der an der Hautoberfläche hängen bleibt, wie die Klebereste eines Pflasters. „Petrichor” ist der Geruch des Regens auf trockener Erde, ein alte Idee, die noch in der Luft hängt– ein Song für alle, die sich gerne in verbrauchten Blicken verlieren.

<< zurück zur Programmübersicht